Corporate News
29.04.2013

IMMOFINANZ-Aktien in Kürze in Warschau gelistet

Die Aktien der IMMOFINANZ werden voraussichtlich ab 7. Mai 2013 an der Börse Warschau im Main Market gelistet sein. Es handelt sich dabei um ein so genanntes „technisches Doppellisting“, das alle ausgegebenen Aktien umfasst. Die IMMOFINANZ kann damit an den beiden wichtigsten Börsen in der CEE-Region – Wien und Warschau – gehandelt werden. Im Zusammenhang mit diesem Listing werden keine neuen Aktien ausgegeben.

„Mit diesem Schritt erweitern wir den Kreis unserer potenziellen Investoren. Wir gelangen damit auf den Radarschirm neuer Großanleger, wichtige institutionelle Investoren erhalten zudem die Möglichkeit, ihren Anteil an der IMMOFINANZ aufzustocken. Polnische Pensionsfonds etwa dürfen maximal fünf Prozent ihrer verwalteten Assets in Wertpapiere investieren, die ausschließlich im Ausland notiert sind. Mit dem geplanten Listing wird diese Restriktion beseitigt“, erklärt Eduard Zehetner, CEO der IMMOFINANZ Group. „Damit sollte auch eine Erhöhung der Liquidität in der Aktie einhergehen.“ Laut der letzten Datenerhebung vom Juni 2012 halten polnische Institutionelle rund drei Prozent am Immobilienkonzern.

Die Erstnotiz der IMMOFINANZ an der Wiener Börse erfolgte im Jahr 1996. Seit März 2011 sind die Aktien im Leitindex ATX gelistet. Im März 2012 zog die IMMOFINANZ als erstes börsennotiertes Immobilienunternehmen in den ATX five ein, der die fünf höchstgewichteten ATX-Werte abbildet, und wurde auch im FTSE EPRA/NAREIT Emerging Europe Index gewichtet.

Die IMMOFINANZ AG hat rund 1,129 Mrd. stimmberechtigte, nennbetragslose Stückaktien ausgegeben, die Marktkapitalisierung beläuft sich auf rund EUR 3,57 Mrd. (bei einem Aktienkurs von EUR 3,132 per 26. April 2013). Die größten Investoren mit Anteilen über fünf Prozent sind die Fries-Gruppe und JPMorgan, der Rest befindet sich im Streubesitz. Österreichische Privatanleger sind mit rund 41% ähnlich stark am Unternehmen beteiligt wie institutionelle Investoren mit rund 48%. Die Mehrheit der institutionellen Anleger kommt aus Österreich (15,16%), gefolgt von Nordamerika (7,94%), Großbritannien (4,07%), den Niederlanden (3,80%) und Polen (2,67%).