von
Wolfgang Idl
 
07.02.2014

IMMOFINANZ - Was bedeutet ein schwächerer Rubel für unsere Moskauer Shopping Center?

Die Währungen etlicher Schwellenländer, darunter auch Russland, kamen im Laufe des Jänners unter Druck. Mit eine Rolle spielte dabei wohl die Sorge, dass sich Investoren stärker aus den Schwellenländern zurückziehen könnten, wenn die US-Notenbank bei ihrer expansiven Geldpolitik auf die Bremse steigt.

Wir als IMMOFINANZ Group sind nach der Fertigstellung von GoodZone mit fünf großen Einkaufszentren in Moskau vertreten – ein Geschäft, das uns viel Freude bereitet.

Daher ein paar Gedanken:Grundsätzlich sind bei uns sämtliche Mieteinnahmen des russischen Portfolios in den Währungen Euro oder US-Dollar fixiert, die Veränderung des Rubel-Kurses hat somit keinen unmittelbaren Einfluss auf unser Ergebnis im Asset Management.

Es wäre ehrlicherweise jedoch realitätsfern zu behaupten, die aktuelle Entwicklung tangiere uns überhaupt nicht, da wir als Eigentümer von Einkaufszentren selbstverständlich vom wirtschaftlichen Erfolg unserer Mieter abhängig sind. Erfreulicherweise ist es uns bisher aber immer gelungen, mit der Wechselkurssituation so umzugehen, dass materielle wirtschaftliche Einbußen vermieden werden konnten.

In einigen wenigen Einzelfällen haben wir mit Mietern zeitlich begrenzte Vereinbarungen getroffen, die die Wechselkurseffekte etwas abfedern, die finanziellen Auswirkungen daraus bewegen sich jedoch im Promillebereich.

Wir betrachten unsere Mieter als langfristige Partner und sind darauf bedacht, Win-Win-Situationen zu erreichen und beizubehalten. Diese Vorgehensweise hat sich in der Vergangenheit als nachhaltig profitabel erwiesen und wir sind überzeugt, mit diesem Asset Management Ansatz auch weiterhin überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen zu können.